Geschichte des Vernatsch / Magdalener;
Erstmals schriftlich erwähnt wird der rote
Vernatsch, (lat. vernaculus für „einheimisch“), Ende des Mittelalters
und wird dort als Farnatzer oder Vernetzer bezeichnet. Ab dem
16.Jahrhundert spielt er eine zentrale Rolle im Südtiroler Weinbau.
Bereits im Mittelalter wurden die „Botzner Weine“ lobend erwähnt.
Damals, als die Weingüter vielfach im Besitz von süddeutschen Klöstern
und Adeligen waren. In der Zeit des Faschismus (1931) wurde der Wein,
wohl vorwiegend aus strategischen politischen Überlegungen zu den drei
besten Italiens proklamiert. Seit dem 11. August 1971 ist der Wein als
D.O.C. (Q.b.A.) geschützt und kontrolliert. Seit 1923 existiert eine
Weinbauerngenossenschaft zum Schutz des Weines, welche 1978 umgewandelt
wurde und seither als „Freiwilliges Konsortium" für den Schutz der
Weinproduktion von St. Magdalena“ tätig ist.
Der Trogerhof des Pepi Staffler ist einer der
ältesten Winzerhöfe in St. Magdalena, Pepi Staffler Magdalener Winzer mit
Leib und Seele keltert den Magdalena viel Liebe und Aufwand, es ist
St. Magdalena Wein ist ein leichter, fruchtiger und
regionaltypischer Rotwein, der im Anbaugebiet um das Weindorf St. Magdalena
in Südtirol aus den Spielarten der Vernatschtraube gewonnen wird.
Wegen des heißen Klimas im Bozener Kessel und des kleinen Anteils von kräftigem Lagrein ist der Magdalener voller und intensiver als die anderen Vernatschweine Südtirols.
Im Volksmund wird der Wein daher auch als „Königin des Vernatsch“
bezeichnet. Die lockeren Moränenschüttböden sind optimal für eine volle
Reife der Trauben.
Der St. Magdalener ist Rotwein aus Vernatsch und
Lagreintrauben, der durch seine Rubin bis granatrote Farbe überzeugt. Er
wird geprägt von einer breiten Palette an fruchtigen Aromen, von Mandeln bis
hin zu wilden Kirschen, die sich im Gaumen ausbreiten und vertiefen. Er ist
delikat und doch gleichzeitig von kräftiger Struktur.